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Ihr extravaganter Lebensstil machte sie bekannt - und der Prozess wegen Untreue: Wie zwei Finanzhaie aus Unterfranken auf Social Media erneut auf Kundenfang sind.
Von Manfred Schweidler |
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Kleine Brötchen zu backen, war ihnen früher schon fremd. Die beiden Manager aus Unterfranken jonglierten öffentlich mit Millionenbeträgen und stellten ungehemmt protzend ihren Reichtum als Erfolgsbeweis zur Schau. 6000 Anleger hat ihr laut dem Landgericht Frankfurt bis 2013 mit windigen Immobilien-Deals um etwa 140 Millionen Euro geprellt. 2017 wurde das Duo wegen Untreue zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt. Doch kaum sind Unterfrankens zeitweise bekanntesten Finanzhaie aus dem Gefängnis raus, machen sie mit ähnlichen Konzepten und großen Tönen weiter.
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12 Kommentare
Ulrich Klüpfel
Da soll noch mal einer sagen Verbrechen lohnt nicht. Dank deutscher Gesetze und gnädiger Richter funktioniert das anscheinend blenden. Und anscheinend sind noch etliche Millionen da die das Leben nach dem Kitchen versüßen.. Und Dumme die das Märchen von den erfolgreichen Managern glauben die reingelegt worden sind gibt es anscheinend genug.
Ingrid Reichelt-Schölch
Gier frisst Hirn! Meine Erfahrung aus Leitung Compliance.Fast jeder ist käuflich. Man muss - mit wenigen Ausnahmen - nur den richtigen Knopf finden. Der kann auch nicht-monetär sein.
Jutta Nöther
Was ich mich Frage: wenn die beiden vorzeitig entlassen wurden, dann wurde doch damit die Reststrafe zur Bewährung ausgesetzt, oder?Und wenn die beiden jetzt ungeniert weitermachen wie vorher, dann verletzen sie doch m.M.n. ihre sehr wahrscheinlichen Bewährungsauflagen, oder nicht?Warum kann man sie denn eigentlich nicht einfach wieder einfahren lassen, wegen Verletzung der Bewährungsauflagen?
Hans-Martin Hoffmann
Eigentlich die logische Reaktion auf ein System, in dem eigene Arbeit mit schlappen 50 % Steuern/ Abgaben bestraft wird und der Besitz von jeder Menge Geld (egal wie man drangekommen ist) im Endeffekt belohnt wird. Da kann man dann auch zwischendurch mal eine Zeitlang Urlaub im Knast machen... Oder?
Erich Spiegel
Ein Witz, dass unser deutscher Schnarchnasen Staat zulässt, dass einschlägig Vorbestrafte munter weiter machen. Ein Satz im Urteil hätte genügt z.b. lebenslanges Verbot von Finanzgeschäften.
Walter Stöckl-Manger
Mein Mitgefühl mit Zeitgenossen, die dem Müll in den asozialen Netzwerken mehr vertrauen als seriösen Quellen - und sich dabei drolligerweise auch noch clever und überlegen fühlen - hält sich in überschaubaren Grenzen.Manchem täte eine kkeine Prise hundsgewöhnlichen gesunden Menschenverstands unendlich gut.Also: Viel Erfolg den Beiden, es trifft ja nur genau die Richtigen!
Jürgen Huller
Auf die Gier der Menschen ist Verlass. Deswegen werden immer genügend Leute auf solche und ähnliche Maschen hereinfallen, wenn solche Leute märchenhafte Rendite versprechen. Am Ende stellt sich eben raus, dass die Versprechen nicht märchenhaft, sondern eben nur Märchen sind.
Waldemar Thurn
Dummheit ist der Billigste Rohstoff aus dem Geld gemacht wird.
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Roland Rösch
Sehr recht und immer größere Dummheit der Menschen ist ein steigender Markt mit der Blödheit Geschäfte zu machen ich kein Mitleid habe .
Christian Kelle
Die Mutter aller Dummen ist immer schwanger, und jeden Morgen steht ein Dummer am Bahnhof. Und die zwei holen ab und an welche davon ab. 😉
Werner Valtin
Diese Follower mit den „Dollarzeichen“ in den Augen wird es immer zu genügend geben und deshalb auch diese dubiose Manager.
Roland Albert
Solange Gewerbeuntersagungen nur zahnlose Tiger sind und gierige Raffer alles leichtgläubig aufnehmen, solange werden solche Typen immer wieder Kundschaft finden. Wer rechnen kann, fällt darauf nicht rein. Dieses Klientel fällt inmer auf die Füsse…
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